Haben Sie einen kleinen Hund und ein großes Pferd zu Hause? Beide Vierbeiner wollen so viel Zeit wie möglich mit Ihnen verbringen und Sie wissen nicht, was Sie als Erstes tun sollen? Nehmen Sie Ihren Hund doch mit in den Stall und lassen Sie Ihre Tierlieblinge zu untrennbaren Freunden werden.
Oft hört man, dass der Hund, den man mit einem Pferd hält, eine größere Rasse sein sollte. Das stimmt dahingehend, dass es sicherer ist, da ein Huftritt nicht gerade schmerzlos ist. Dies haben alle Reiterinnen und Reiter sicher schon einmal am eigenen Leib spüren müssen. Bei tierischen Freundschaften spielt die Größe aber eher eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger sind der Charakter und der gegenseitige Respekt der Tiere zueinander.
Am besten besuchen Sie Ihr Pferd schon, wenn der Hund noch klein ist. Ein Welpe kann so viel lernen, jeden Tag gibt es so viel Neues zu erleben und auch zu bewältigen. Ein Pferd ist also ein wunderbarer Zusatz in der bezaubernden Welt des Hundes. Es ist wichtig, dass er den Pferdehof selbständig betreten und mit Selbstbewusstsein ans Pferd herantreten kann. Zeigen Sie Ihrem Hund, wie Sie Ihr Pferd lieben und fördern Sie damit die Neugier des kleinen Vierbeiners.
Nähern sich die zwei Nasen einander langsam freundlich an, dann sind Sie auf dem richtigen Weg. Streicheln Sie abwechselnd beide Schnauzen, damit sich die verschiedenen Gerüche miteinander vermischen. Jedes Tier erkennt seine Freunde nämlich über den Geruch. Falls Ihr Pferd einmal schnaubt, wird sich der kleine Welpe vielleicht erschrecken, aber Sie können ihn schnell mit Ihrer tiefen Entspannung beruhigen. Sätze wie „Keine Angst“ sollten Sie nicht verwenden, sondern eher etwas Energisches: „Ja, das ist richtig“, wenn er sich nähert, und „Komm her“, wenn es sich erschreckt und rückwärts läuft.
Als Nächstes versuchen Sie, Ihr Pferd in Begleitung Ihres Welpen zu pflegen. Für diesen Schritt ist Ihr Hund etwa mit sechs Monaten bereit, insofern er schon die Grundbefehle wie „Komm“, „Sitz“ und „Bleib“ beherrscht. Eine weitere Voraussetzung dafür ist, dass Ihr Pferd kein psychisch bedingtes Problem mit Hunden in sich trägt und es sich durch einen ruhigen Charakter auszeichnet. Für die ersten Einheiten lassen Sie sich am besten von einer anderen Person helfen. So können Sie beide Tiere besser kontrollieren. Ganz am Anfang kann Ihr Hund auch noch an der Leine gehalten werden. Falls er auf Abstand zum Pferd gehen soll, sagt man „Abstand“ und zieht den Hund in einem sicheren Abstand weg vom Pferd. Danach muss er natürlich gelobt werden, weil er auf Ihren Befehl gehört hat.
Pflegen Sie Ihr Pferd so, wie Sie es immer tun. Behalten Sie Ihr Hundebaby und Pferd dabei aber stets im Auge. Kommt der Welpe zu nah an eines der Hinterbeine, rufen Sie „Abstand“. Dasselbe gilt dann, wenn er sich unter dem Bauch des Pferdes befindet. Hunde sollten immer Abstand von Pferdebeinen halten, besonders beim Ausreiten.
Bei meinem Sunny und meiner Eli klappte das wirklich gut. Sehr schnell hat Sunny die Kleine in Schutz genommen, hat sich, wenn Eli in ihrer Nähe war, nur ganz langsam und vorsichtig bewegt und auf einem ersten Spaziergang haben sich beide sehr schnell an einander gewöhnt und konnten die gemeinsame Zeit mit mir genießen.
Wie unser erster Spaziergang gelaufen ist, erfahren Sie in meinem nächsten Blogartikel.
Tipps:
Gehen Sie langsam vor und passen Sie sich an das Verhalten des Hundes und Pferdes an. Lassen Sie Ihren Hund sich erst einmal auf dem Hof umschauen und alles beschnuppern, damit der Hof schnell zu einem seiner Lieblingsorte wird. Dann kann die nächste Herausforderung kommen.
Gehen Sie bei der Sozialisierung (Lernphase) mit einer positiven Einstellung vor. Belohnen Sie Ihren Hund, wenn er sich näher an das Pferd herantraut und nicht bellt.
Falls der Welpe vor Angst bellt und er damit Ihr Pferd nervös macht und verärgert, nehmen Sie zum Lernen erst einmal ein ruhigeres Pferd.
Für weitere Fragen stehen wir allen Pferde- und Einhornfans gern zur Verfügung.
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